Hunsrück HSG mit Pflichtsieg in Römerwall

HSG Römerwall - HSG Hunsrück 29:34 (16:13)

Die Hunsrück HSG entledigt sich ihrer Pflichtaufgabe in Römerwall, tat sich dabei aber über 40 Minuten gegen den Underdog schwer. „Das war fast die Kopie des letztjährigen Spiels in Römerwall. Wir hatten große Probleme im ersten Spielabschnitt, in der Deckung fehlten uns 10 Prozent an Einsatzbereitschaft und so bekamen auch die Torhüter keine Bälle zu fassen. Eigentlich waren wir auch gut auf die Abschlüsse gegen den Torhüter der Gastgeber vorbereitet, doch entgegen der Vorbereitung warfen wir viele Bälle halbhoch! Das Römerwall über den Gegenstoß und die zweite Welle den Erfolg sucht, war ebenso bekannt. Doch alles dies haben wir nicht wie besprochen, umgesetzt“, klagte Gästetrainer Jochen Tatsch.

Die erste Halbzeit bestimmten die Gastgeber, die die Hunsrücker bereits nach 9. Minuten zur ersten Auszeit zwangen. Mit 7:4 hatten die Gastgeber den besseren Start erwischt, mussten zwar den Ausgleich zum 7:7 in der 13. Minute hinnehmen, doch dann setzte Römerwall nach einem ausgeglichenen Verlauf vom 13:13 in der 27. Minute mit drei Treffern in Folge auf 16:13 zur Pause ab.
Die Gäste kamen besser aus der Kabine, das Trainergespann Jochen Tatsch und Timo Stoffel rüttelten ihre Mannschaft wach und so glichen die Hunsrücker beim 17:17 in der 35. Minute erstmals nach dem Wechsel aus, gingen erstmals beim 18:19 in der 37. Minute in Führung, doch bis 23:25 in der 46. Minute blieb Römerwall in Schlagdistanz. Doch jetzt hatten die Gäste mehr zuzusetzen, zogen auf 23:27 in der 50. Minute davon und brachten jetzt den Sieg souverän über die Zeit.

„Die Umstellung der Abwehr auf 6:0 zeigte jetzt Wirkung, wir standen defensiv stabiler und kamen zu leichten Toren über den Gegenstoß. Die zweite Hälfte verlief dann standesgemäß, während die erste Hälfe wieder einmal suboptimal war. Gegen Trier müssen wir uns nächste Woche anders anstellen. Die Probleme ohne Harz waren bei uns deutlich erkennbar, es hat aber zum Glück noch einmal zum Sieg gereicht“, freute sich Tatsch.

Tor: Jan Schneider, L. Kaltenmorgen
Feld: L. Schneider (1), H. Löwen (1), B. Klei (7), J. Stürmer (6), J. Mangold (7/2), K. Schell (1), N. Hassley (3), J. Conrath (1), D. Koch (1), C. Reuter (5), Jens Schneider, F. Nicolae (1)

#hsg #hsghunsrück #herreneins​

Quelle: www.mosel-handball.de
 

Quelle: HSG Hunsrück