Hunsrücker Jungs erkämpfen Remis gegen den saarländischen Favoriten

JSG Hunsrück - JSG Merchweiler/Quierschied 33:33 (16:17)

Der erwartet starke Gegner aus dem Saarland gab am Sonntagnachmittag im Hunsrück seine Visitenkarte ab, musste aber mit einem Rumpfteam mit sechs Feldspielern antreten. Die Gastgeber konnten dagegen ihren aktuell stärksten Kader aufbieten.

Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten, ehe sich das Team von Trainer Florin Nicolae bis 11:7 in der 21. Minute deutlicher absetzte. Doch die Gäste kämpften sich heran und gingen erstmals beim 14:15 in der 27. Minute in Führung und brachten den ein-Tore-Vorsprung in die Pause.

Auf Gästeseite waren es Tom Schlicker und der stärkste Angreifer Dominik Aatz, die wesentlichen Anteil daran hatten, dass ihre Mannschaft nach dem Wechsel auf 19:22 in der 37. Minute davonzog. Diesen drei Tore-Vorsprung hielten die Gäste jetzt auch nach der Auszeit der Gastgeber in der 42. Minute bis 25:28 in der 49. Minute, kassierten dann die Zeitstrafe, die die Hunsrücker nutzten, um sich wieder beim 27:28 in Schlagdistanz zu bringen. Die dritte Zeitstrafe und die damit verbundene Rote Karte gegen einen der treffsichersten Gästespieler Luca Stenger in der 51. Minute ließ das Nicolae-Team zum 29:29 Ausgleich kommen und in der 54. Minute nahm der Hunsrück Coach die Auszeit, die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet! „Die Gäste musssten jetzt ihren zweiten Torwart im Feld einsetzen“, erklärte Nicolae.

Nach dem Führungstreffer zum 29:30 war es an den Gästen ihre Auszeit zu nehmen. Im Gegenzug glichen die Gastgeber durch Matteo Pusceddu aus, der auch den Führungstreffer zum 31:30 in der 57. Minute markierte. 90 Sekunden vor dem Ende kassierten die Gastgeber ein weitere Zeitstrafe, die Gäste glichen aus, doch erneut war es Pusceddu, der 53 Sekunden vor dem Ende die erneute Führung zum 33:32 erzielte. Die Gäste egalisierten die Führung beim 33:33 und nahmen 13 Sekunden vor dem Ende erneut die Auszeit, doch es blieb beim Remis!  

„Mit dem Punkt müssen wir heute zufrieden sein, doch wir hätten den Gast schlagen können. Am Ende gaben Kleinigkeiten den Ausschlag. Wir haben in den entscheidenden Phasen klarste Chancen nicht genutzt, hätten die Begegnung früh entscheiden können. Doch die Jungs haben heute mit Tempo in Angriff und Abwehr gespielt. Am Ende fehlte auch das Quäntchen Glück und wir rufen immer noch nicht das vorhandene Potential in Gänze ab“, meinte der Hunsrück Coach.

Tor: M. Neu, T. Gierenz.
Feld: Steveninck (2), L. Radics (4), M. Pusceddu (6/1), J. Fink (2), Dietrich (7), Jantos, M. Kessler (9), J-L. Krömer (1), F. Albright (2), M. Döpp

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück