Hunsrückerinnen geben sicher geglaubtes Spiel gegen die HSG aus dem Ruwertal aus der Hand und erleben im Rückspiel ein Debakel

HSG Hunsrück - HSG Mertesdorf/Ruwertal 30:30 (18:14)
HSG Mertesdorf/Ruwertal - HSG Hunsrück 29:16 (13:9)

Der Sieger des Wochenendes heißt eindeutig HSG Mertesdorf/Ruwertal. Im Hinspiel erkämpften sich die Ruwertalerinnen nach einem schon verloren geglaubten Spiel ein verdientes Unentschieden, Im Rückspiel ließ das Team von Trainer Paddy Wagner dem Gegner keine Chance. In den Anfangsminuten des Hinspiels setzte sich das Team von Trainer Timo Stoffel beim 11:6 in der 16. Minute deutlicher ab, verteidigte die Führung bis zur Pause (18:14). Auch nach dem Wechsel kamen die Gäste nicht näher heran und beim 23:19 in der 42. Minute deutete vieles auf einen Heimsieg der Hunsrückerinnen hin. Doch die Mannschaft von Trainer Paddy Wagner fand immer besser in die Begegnung, glich beim 25:25 in der 51. Minute aus, doch die Gastgeberinnen zogen erneut auf 30:27 knapp drei Minute vor dem Ende davon. Zwei Treffer von Jana Fisch und der Ausgleichstreffer von Natalia Kierakowicz sorgten am Ende für den Punktverlust der Gastgeberinnen.

Tor: C. Faller
Feld: M. Bach (2), L. Johann (2), H. Litzenburger (7/1), H. Tatsch (1), M. Fink, L. Themann (1), L. Bach (3), T. Schirokich (2), I. Nicolae (8/3), L. Glasmacher, S. Hahn (4), A. Kalle

Im Rückspiel sorgten die Ruwertalerinnen dann schnell für klare Verhältnisse, führten in der 10. Minute mit 7:2, verteidigten ihre Führung bis zur Pause zum 13:9. Mit drei Toren in Folge war dann nach dem Wechsel die Messe schnell gelesen. Beim 24:14 in der 49. Minute betrug der Vorsprung erstmals 10 Tore, am Ende wurde es ein in dieser Höhe nicht erwarteter 29:16 Heimspielerfolg.

Tor: C. Faller
Feld: M. Bach (2), L. Johann (1), H. Litzenburger (1), L. Glöckner, M. Fink (2), L. Bach, T. Schirokich (1), I. Nicolae (4/3), S. Hahn (5), A. Kalle

„Im Hinspiel leisteten wir uns einfach zu viele Anspiele an den Kreis, auf die die Gastgeberinnen bestens eingestellt waren. So fanden 13 Versuche nur einmal das Ziel und wir mussten bis zur klaren Führung der Gastgeberinnen gleich sieben Tempogegenstoßtore verkraften. In der Auszeit habe ich dem Team dann die Anspiele untersagt und vor allem die Halbspielerinnen aufgefordert, gegen die offensive 5:1 Abwehr der Hunsrücker ihre eins gegen eins Situationen zu suchen. Das hat vor allem in der zweiten Halbzeit gewirkt und wir kamen so zu 19 Treffern über diese Positionen. In den Schlussminuten standen wir immer besser in der Abwehr und kamen so verdient zum Punktgewinn. Vor heimischen Publikum verlief die Anfangsphase ähnlich, doch dann nutzten wir unsere Räume besser und auf Gästeseite hatten wir Julz Nicolae im Griff, der die Strapazen aus dem Hinspiel anzumerken waren. Unverständlich hoch war die Anzahl der technischen Fehler bei den Gästen, aber auch wir leisteten uns mit zunehmender Spieldauer technische Fehler. Alle Spielerinnen waren platt wie „Braschen“. Im Ergebnis hatten wir am Samstag die bessere Defensivleistung und die Gäste gaben sich mit zunehmender Spieldauer auf. Vor heimischer Kulisse haben wir dann noch die letzten Körner rausgeholt“, lobte Ruwertals Trainer Paddy Wagner. 

„Enttäuschend das wir nur einen Punkt an dem Wochenende einfahren konnten. Am Freitag unterstützen uns Hanna Tatsch aus der 1. Mannschaft und Lena Glasmacher aus der A-Jugend. Wir haben uns einfach in den Schlussminuten eine Schwächephase geleistet, die ich auch zum Teil auf meine Kappe nehme. Ich wollte Kräfte fürs Samstagsspiel schonen und das ging nach hinten los. Am Samstag fehlten uns dann die Körner und es war ein Feuerwerk an technischen Fehlern und ich bin enttäuscht, was die Mannschaft am Samstag gespielt hat“, meinte Hunsrück Trainer Timo Stoffel. 

Quelle: www.mosel-handball.de

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