Hunsrück HSG verspielt in Koblenz die Meisterschaft

HC Koblenz – HSG Hunsrück 26:23 (13:14)

Riesenenttäuschung für das Hunsrück Team! Die Mannschaft kam wohl mit dem Druck nicht zurecht und es hat wieder einmal nicht für die Meisterschaft gereicht. Nur so erklärt sich der Auftritt der Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev im letzten Saisonspiel in Koblenz. Die Mannschaft nutzte ihre große Chance nicht, sich mit einem Sieg die Meisterschaft zu sichern.

Den besseren Start ins entscheidende Spiel um die Meisterschaft erwischten die Gastgeber, die 3:1 in der 5. Minute führten, sich sogar auf 8:3 (11.) absetzten und Dobardzijev die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legte und die Auszeit nahm. Erst jetzt war die Mannschaft im Spiel, die sich Tor um Tor herankämpfte, beim 10:10 (23.) zum ersten Ausgleich kam, sich sogar beim 11:13 (27.) die zwei Tore Führung sicherte. Zur Pause lag der Meisterschaftsfavorit mit 13:14 in Führung und hatte damit die halbe Miete im Bezug auf die Meisterschaft eingefahren.

Zwar gelang den Hunsrückern nach dem Wiederanpfiff die 14:16 Führung, doch mit vier Treffern in Folge drehte Koblenz das Spiel zum 18:16, kassierte in der Folge zwei Zeitstrafen, die das Gästeteam aber nicht nutzte und so schienen der Mannschaft über 20:17 (42.) die Felle davon zuschwimmen. Doch die Hunsrücker nahmen jetzt das Herz in die Hand, glichen wieder zum 21:21 (48.) aus, doch die Gastgeber legten zum 23:21 vor, führten 24:22 knapp zwei Minuten vor dem Ende und noch einmal nahm Dobardzijev die Auszeit. Doch am Ende hatten die Gastgeber die Nase vorn!

„Das haben wir heute nicht gut gemacht. Wir waren in den ersten 15 Minuten viel zu nervös, haben dann erst ins Spiel gefunden und bis zur Pause guten Handball gezeigt. Nach dem Wechsel haben wir einfach zu viel verworfen, versuchten es zu oft über die Mitte und hätten zwischen der 45. Und 55. Minute mehr Tore erzielen müssen. Die Chancen waren da und umso größer ist die Enttäuschung. Am Ende hat uns erneut die Konzentration in einem wichtigen Spiel gefehlt", resümierte Dobardzijev. So feierte Lokalrivale Kastellaun/Simmern nach dem ungefährdeten Heimspielerfolg über Römerwall am letzten Spieltag die Meisterschaft.

Tor: M. Scherschlicht, M. Neu
Feld: L. Schneider (1), M. Pusceddu (1), B. Klei (4), J. Stürmer (3), J-L. Krömer, J. Mangold (6/1), K. Schell (2), J. Schneider M. Schell (2), F. Schmidt (2), L. Ihmer, C. Reuter (2/2)

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück