Spitzenspiel vor 750 Zuschauern zwischen HSG Hunsrück und HSG Kastellaun/Simmern endet mit Gästesieg

HSG Hunsrück – HSG Kastellaun/Simmern 24:25 (11:15)
 
Erster Fingerzeig Richtung Meisterschaft! Die HSG Kastellaun/Simmern, im letzten Jahr noch RPS Oberligist, setzte sich gegen die Hunsrück HSG nach einem Herzschlagfinale und zwischenzeitlich klarer Führung am Ende glücklich durch. Doch am Ende der Saison wird abgerechnet und die Chancen der Mannschaft von Trainer Dejan Dobardzijev bleiben weiterhin bestehen!
 
Ausverkaufte Halle in Sohren! Über 750 Zuschauer (!) bildeten die Rekordkulisse für das Spitzenspiel, das hielt, was es versprach.
 
Im Duell der beiden ungeschlagenen Hunsrück Vertreter wurde es von Beginn an das erwartet ausgeglichen geführte Spiel mit wechselnden Führungen. Beim 7:9 in der 19. Minute nahmen die Gastgeber ihre erste Auszeit, doch die Gäste verteidigten in der Folge ihren Vorsprung, den sie bis zur Pause auf 11:15 ausbauten.  
 
Noch deutlicher wurde es nach dem Wechsel, als die Gäste auf 13:19 in der 37. Minute davonzogen und damit für die Vorentscheidung gesorgt hatten. Doch das Team von Trainer Dejan Dobardzijev zeigte Moral, kämpfte sich wieder auf 19:22 (48.) heran und beim 21:23 durch Julian Mangold glimmte das letzte Fünkchen Hoffnung bei den Gastgebern und als Jannik Stürmer und Julian Mangold für den Ausgleich sorgten, schienen die Gastgeber auf dem besten Weg, das Spiel doch noch drehen zu können! Gästetrainer Mirza Cehajic nahm die Auszeit und seine Mannschaft legte wieder vor. Die Zeitstrafe gegen den auffälligsten Gästeangreifer Pulijizovic knapp zwei Minuten vor dem Ende nutzten die Hunsrücker nicht, kassierten den vermeintlich entscheidenden Treffer zum 23:25 genau 46 Sekunden vor dem Ende! Dobardzijev nahm die Auszeit, doch es reichte nur noch zum Anschlusstreffer!
 
„Entscheidend war am Ende unser technischer Fehler in Überzahl kurz vor Ende, sonst hätte es noch zum Remis gereicht. Doch so ist Handball! In der ersten Hälfte fanden wir einfach nicht zu unserer gewohnten Angriffsleistung. Wir waren gut auf die Gäste eingestellt, hielten aber dem Druck vor der ungewohnten Kulisse nicht ganz stand! Das war heute sicher nicht unsere Bestleistung. Positiv ist aber zu erwähnen, dass die Jungs sich nach klarem Rückstand herankämpften und nochmals alles offen war. Die Jungs werden weiter hart arbeiten und vor allem versuchen, es besser zu machen“, meinte Dobardzijev.
 
Tor: V. Charalampidis, M.  Scherschlicht
Feld: L. Schneider, B. Klei (1), J. Stürmer (3), J-L. Krömer (1), J. Mangold (10/3), K. Schell (1), M. Schell (3), F. Schmidt (3), C. Reuter (1), L. Ihmer, M. Pusceddu (1)

Quelle: www.mosel-handball.de

HSG Kastellaun/Simmern

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Quelle: HSG Hunsrück