Unglückliche Heimniederlage für Hunsrücker Jungs

JSG Hunsrück – TV Offenbach 26:27 (15:19)

Unglückliche Heimniederlage für die Hunsrücker Jungs, die sich aber nach einer schwächeren ersten Hälfte nach dem Wechsel steigerten. Viele Zeitstrafen bestimmten das Spielgeschehen. Insgesamt 13 Zeitstrafen verhängten ein zu kleinlich pfeifendes Schiedsrichtergespann und so wollte kein richtiger Spielfluß aufkommen. Alles andere als gut lief die Vorbereitung aus Krankheitsgründen bei den Hunsrückern und der Substanzverlust schien sich mit zunehmender Spieldauer im ersten Spielabschnitt gegen den starken Gast aus Offenbach bemerkbar.

Ausgeglichen verlief die erste Viertelstunde des Spiels, dann setzte sich der Gast vom 11:12 über 12:17 (21.) bis zur Pause auf 15:19 ab.

Die richtige Ansprache hatte Trainer Florin Nicolae in der Pause gefunden, denn seine Jungs starteten nach dem Wechsel die Aufholjagd, kamen beim 22:22 in der 43. Minute zum ersten Ausgleich und als André Dietrich sogar der Führungstreffer zum 23:22 gelang, schien das Spiel zu kippen. Doch es blieb in der Restspielzeit ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste bereits in der 55. Minute die Führung zum 26:27 gelang. Nicolae nahm die Auszeit, seine Mannschaft spielte in Überzahl, nutzte die Siebenmeterchance nicht und es folgten jeweils eine weitere Zeitstrafe für die Gäste und die Gastgeber. In der letzten Sekunde erhielten die Hunsrücker einen weiteren Siebenmeter, den man aber erneut nicht im gegnerischen Kasten unterbrachte und so die unglückliche Niederlage zu verkraften hatte.

„Es wurde heute zu hart bestraft, dabei spielten wir fast ohne Kontakt! Die Chance für uns war am Ende da, zumindest einen Punkt zu gewinnen, doch wir brachten den entscheidenden Siebenmeter nicht unter. Daraus mache ich niemanden einen Vorwurf, den wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Im Angriff boten wir eine durchweg gute Leistung, im Deckungsverband kassierten wir zu viele Gegentreffer. Jetzt müssen wir den Kopf hochhalten und können uns diese Woche hoffentlich besser im Training vorbereiten“, wünscht sich der HSG Coach.

Tor: M. Neu, T. Gierenz
Feld: T. Glasmacher (3), L. Radics (1) M. Döpp, S. Santos, V. Strauß, J. Fink (9/4), A. Dietrich (2), P. Schmidt (3), F. Wedertz, P. Schell, F. Albright (5), K. Steveninck (3)

Quelle: www.mosel-handball.de