Hunsrück HSG bekommt nach dem Wechsel die Kurve und steht kurz vor der Meisterschaft

HSG Hunsrück - TV Welling 29:19 (12:11)

Es sollte ein hartes Stück Arbeit für das Team von Trainer Dejan Dobardzijev werden und das hatte der HSG Coach im Vorfeld geahnt. Die Vorbereitungen auf das Spiel verliefen anders, als sich das der HSG Coach vorgestellt hatte. „Viele kranke und verletzte Spieler und so mussten wir uns mit Spielern der zweiten Mannschaft verstärken“, verriet Dobardzijev. Vor allem Routinier Kai Schäfer auf Gästeseite stellte die HSG Abwehr in den Anfangsminuten vor Probleme, hatte wesentlichen Anteil an der überraschenden 1:4 (6.) Führung. Erst jetzt waren die Hunsrücker wach, glichen beim 4:4 (8.) aus, lieferten sich aber bei wechselnden Führungen ein Kopf an Kopf Rennen mit den Gästen und zur Pause hatte der Tabellenführer knapp die Nase vorne (12:11). Die richtigen Worte schien Dobardzijev dann in der Kabine gefunden zu haben, denn seine Mannschaft zeigte gleich beim Wiederanpfiff, dass sie nichts anbrennen lassen wollte, zumal auch die Dauner Niederlage in Koblenz zu diesem Zeitpunkt feststand und die Mannschaft jetzt das Tor zum Titel weit aufstoßen konnte. Über 14:11 (33.) setzte sich jetzt auch die konditionelle Überlegenheit der Hunsrücker immer mehr durch und so zog die Mannschaft auf 18:13 (39.) davon. Doch mehr als diese fünf-Tore-Führung wollte, den Hunsrückern einfach nicht gelingen und so nahm Dobardzijev beim 23:18 (50.) nochmals die Auszeit. Vier Treffer seines Teams in Folge sorgten dann für die Entscheidung. Am Ende feierten die Hunsrücker ihren 10 Tore Heimspielerfolg dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. „Das war heute einfach nicht unser Tag. Bedingt durch die vielen Umstellungen lief unser Spiel in der ersten Hälfte nicht rund. Erst nach dem Wechsel stand unsere Abwehr besser und wir fanden den Rhythmus. Am Ende sicherlich ein verdienter Sieg, der, ohne den Respekt vor dem Gegner zu verlieren, durchaus höher hätte ausfallen können. Jetzt schaue wir auf die nächsten Spiele und ich hoffe, dass wir bald wieder alle an Bord haben“, sagt der HSG Coach.

Scherschlicht - L Schneider (2). Faust (4/1), Röhrig, Klei (1), Stürmer (6), Schmidt (1), K. Schell (2), M. Schell (4), Conrath (7/2), J. Schneider, Kessler, Pusceddu (2)

Quelle: mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück