Hunsrück HSG nimmt auch die Auswärtshürde in Bad Ems

TV Bad Ems – HSG Hunsrück 30:31 (17:18)

Die Hunsrück HSG steuert klaren Meisterschaftskurs. Die Mannschaft nimmt auch die Hürde in der Kurstadt Bad Ems und räumt einen weiteren Mitkonkurrenten aus dem Weg! Es wurde das erwartet spannende Spitzenspiel zwischen dem TV Bad Ems und der HSG Hunsrück.

Die Gastgeber fanden besser in die Begegnung, führten 3:1 (3.), doch dann glichen die Gäste aus (3:3). Ab dem 6:7 (8.) legte das Team von Trainer Dejan Dobardzijev vor, konnte sich aber nie als mit mehr als zwei Tore absetzen. So verlief das Spiel über 10:12 (17.) bis 16:18 (29.) mit leichten Vorteilen für die Hunsrücker, die aber noch kurz vor der Pause den Anschlusstreffer einstecken mussten.

Nach dem Wechsel mussten die Gastgeber gleich drei Zeitstrafen innerhalb von zwei Minuten verkraften, doch jetzt nutzten die Gäste ihre Chancen nicht, sich deutlicher abzusetzen. So blieb die Begegnung über 20:20 (36.) völlig ausgeglichen. Trotz Unterzahl gelang es dem bislang verlustpunktfreien Tabellenführer aus dem Hunsrück, sich auf drei Tore beim 20:23 (41.) abzusetzen, doch den Sack konnte das Dobardzijev Team nicht zumachen. Bad Ems kam wieder auf 22:23 heran, doch die Gäste behielten die Nerven, setzten sich auf 23:27 (48.) ab und schienen jetzt auf dem Weg, das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden zu können. Doch noch einmal stemmten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage, die eigentlich die Vorentscheidung im Titelkampf bedeuten sollte. Über 26:28 (55.) und 27:29 (57.) wurde es nochmals eng. Die letzten beiden Minuten hatten es in sich. Zunächst kassierten die Gastgeber die Zeitstrafe, dann schaffte es Jona Conrath nicht, per Siebenmeter beim 28:30 alles klarzumachen und als den Gästen 32 Sekunden vor dem Abpfiff der Anschlusstreffer zum 29:30 gelang, schien die Serie der Hunsrücker zu enden. Doch Benni Klei erlöste seine Mannschaft 17 Sekunden vor dem Ende mit dem Treffer zum 29:31, der Anschlusstreffer der Gastgeber sieben Sekunde reichte nicht mehr.

„Wir bleiben auf unserem guten Weg, doch es war das erwartet schwere Spiel bei einer guten Bad Emser Mannschaft, die uns das Leben schwer gemacht hat. Ein sehr spannender Verlauf, bei dem wir am Ende die Nase verdient vorne hatten. Doch in der Abwehr spielten wir nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Das haben die Jungs selbstkritisch in der Pause bemerkt. Im Angriff bin ich zufrieden, hier haben wir eine gute Performance gezeigt. Wie hart umkämpft das Spiel waren zeigen auch die 13 Zeitstrafen, die es im Spiel gegeben hat. Sicherlich war das heute immer noch nicht unser bestes Spiel, doch die Jungs sind einfach ihrem System treu geblieben“, lobte Dobardzijev.

Tor: B. Schug, M. Scherschlicht, M. Neu
Feld: L. Schneider, J. Faust (1), B. Klei (2), J. Stürmer (3), P. Schmidt (3), M. Schell (5), J. Conrath (12/3), F. Schmidt (3/2), J. Fink, J. Schneider (2)

Quelle: mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück