Wittlicherinnen entführen die Punkte aus dem Hunsrück

HSG Hunsrück II - HSG Wittlich II 24:25 (14:13)

Die HSG Wittlich entführt die Punkte von den heimstarken Hunsrückerinnen. Am Ende feierten die Gäste aus der Eifel einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg, bei dem Gwenny Barthen fast fünf Minuten vor dem Ende den Siegtreffer zum 24:25 markierte. Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start, führten 4:1 (4.) und verteidigten ihren Vorsprung bis zum 8:4 (11.). Die Auszeit der Gäste folgte, doch das Team von Trainer Timo Stoffel verteidigte seine Führung über 14:9 (22.), verlor dann völlig den Faden und Wittlich kämpfte sich bis zur Pause auf 14:13 heran. Den Schwung der Restspielzeit nahmen die Gäste auch mit in die zweite Hälfte, führten 14:16 (33.), ehe das Hunsrück-Team den 0:7 Lauf der Gäste stoppte. Spannend sollten die Restminuten verlaufen, in den das Stoffel-Team beim 17:17 (38.) ausglich und jetzt die Führung zurückeroberte. Doch nach dem 19:17 (40.) schien das Momentum auf Gästeseite, die wieder mit 19:20 in Führung gingen. Erneut drehten die Hunsrückerinnen das Spiel zum 23:21 (51.), doch über 23:24 (54.) meldeten sich die Gäste erneut zurück. Anne Kalle glich nach der Auszeit der Gastgeberinnen aus, ehe den Gästen früh der entscheidende Treffer gelang.

„Den Sieg haben wir heute verschenkt! In der ersten Hälfte setzten wir lange Zeit das um, was wir uns vorgenommen hatten, spielten einen sauberen Ball und trafen konsequent. Doch dann ließen wir Wittlich zurück ins Spiel kommen, es fehlte uns die nötige Aggressivität in der Abwehr, dazu kamen einige Fehler im Angriff und so hat es am Ende einfach nicht gereicht“, klagte Hunsrück Coach Timo Stoffel. „Es war ein enges Spiel, das beide Mannschaften hätten gewinnen können. Viele Fehler bestimmten das Spiel, das auch von vielen Nickligkeiten geprägt war und in dem nicht progressiv genug bestraft wurde. Das trifft auf beiden Seiten zu. Am Ende bin ich natürlich froh über die beiden Punkte und die Tatsache, dass ich fast mit der identischen Mannschaft der Vorwoche auflaufen konnte. Überragend auf unserer Seite Anna Weißhuhn, die in der Abwehr eine tolle Leistung abrief. Mit sechs Annas hätten wir heute viel weniger Gegentreffer kassiert“, lobte Wittlichs Coach David Juncker.

Tor: C. Faller, A. Krüger
Feld. M. Bach, L. Johann, N. Schmidt (2), L. Wagner, S. Kessler, F. Wagner (5), M. Fink, T. Schirokich (1), J. Nicolae (3/2), N. Lammersmann (6), S. Hahn (3), A. Kalle (4/2)

Quelle: mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück