Hunsrückerinnen müssen sich dem Favoriten Schozach-Bottwartal geschlagen geben

Die Rollen im Spiel waren klar verteilt: der bislang ungeschlagene Gast aus Schozach-Bottwartal ging als klarer Favorit in die Begegnung, doch das Team von Trainer Nils Ibach überraschte mit einer schnellen 3:0 Führung bis zur 3. Minute, ehe die Gäste im Spiel waren und mit einem 0:5 Lauf das Spiel jetzt in den Griff zu bekommen schienen. Doch die Gastgeberinnen kamen, angetrieben von einer treffsicheren Melissa Gräber, zum 6:6 Ausgleich in der 12. Minute. Bis hier hatte die HSG Rückraumspielerin fünf Treffer für ihr Team markiert und ihre Mannschaft hielt das Spiel bis 8:10 in der 18. Minute völlig ausgeglichen. Vier Treffer der Gäste in Folge deuteten dann eine frühe Entscheidung über 8:14 in der 22. Minute an und bis zur Pause setzten sich die Gäste weiter auf 11:18 ab.

Wie im ersten Spielabschnitt waren es die Hunsrückerinnen, die besser in Spiel fanden, drei Tore in Folge nachlegten und auf 14:18 in der 35. Minute verkürzten.  Eine weitere Resultatsverbesserung ließ der Favorit nicht zu, im Gegenteil! Die Mannschaft zog auf 17:25 in der 47. Minute davon, Ibach musste die Auszeit nehmen und spätestens nach der roten Karte gegen Annika Frank in der 49. Minute war die Messe im Hunsrück gelesen. Erstmals führte der Meisterschaftsfavorit beim 20:30 in der 56. Minute mit 10 Treffern, am Ende stand der klare 21:36 Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Am Ende fiel das Ergebnis um einige Tore zu deutlich aus.

„Wir haben gut ins Spiel gefunden, doch nach der schnellen Führung haben wir das Tempo nicht mehr hochgehalten. Die Abwehr leistete sich unnötige Fehler und die freien Chancen blieben ungenutzt. Dazu sorgten unnötige Zeitstrafen für den Bruch in unserem Spiel. Am Ende ging uns die Puste aus, wir kassierten in den Schlussminuten zu viele Gegenstöße. Das dies so war erklärt sich auch aus der Tatsache, dass viele Spielerinnen mit einem grippalen Infekt geplagt sind. Zudem fehlten uns die Alternativen im Rückraum. Melissa hat ihre Sache sehr gut gemacht, doch eine Spielerin ist eben zu wenig, um mehr Druck aus dem Rückraum aufzubauen. Letztlich fehlte uns hier die Wurfgewalt“, klagte Ibach.

HSG Hunsrück - SG Schozach-Bottwartal 21:36 (11:18)

Tor: S. Born, M. Junglas, G. Kristinsdottir
Feld: A. Frank (2), S. Wies (2), L. Bottlender, L. Römer, M. Regitz (3/2), V. Hoemann (1), L. Rolinger (1), M. Gräber (8), A. Jacobs, A. Müller, J. Schmiedebach, H. Bach (1), A. Molz (3)

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück