Meister Freiburg schliddert in der Hirtenfeldhalle an Niederlage vorbei, Hunsrückerinnen gehen mit viel Selbstvertrauen in die Abstiegsrelegation

HSG Hunsrück - HSG Freiburg 30:31 (11:16)

Vor Beginn der Relegationsrunden trafen die Hunsrückerinnen im letzten regulären Saisonspiel auf den Meister aus Freiburg. Haarschaft schliddert die Mannschaft an der faustdicken Überraschung vorbei! Am Ende musste sich das Gastgeberteam unglücklich mit 30:31 geschlagen geben, war über weite Strecken des Spiels ein ebenbürtiger Partner. Dabei ging es allen Beteiligten darum, möglichst verletzungsfrei aus dieser Begegnung zu kommen, in der Gastgebertrainer Nils Ibach aus privaten Gründen fehlte. Dafür übernahm Thorsten Neuls das Coaching.

Schnell führte der Favorit aus Freiburg mit 0:3 in der 5. Minute, bevor den Gastgeberinnen per Siebenmeter der erste Treffer gelang. In der Folgezeit entwickelte sich eine ausgeglichen geführte Begegnung, in der die Gäste beim 6:8 in der 19. Minute die Auszeit nahmen und die führte zur deutlichen 6:13 Führung der Meistermannschaft in 25. Minute. Jetzt war es an den Gastgeberinnen, die mit drei Toren in Folge für das zwischenzeitliche 9:13 in der 27. Minute sorgte, doch Freiburg baute die Führung bis zur Pause wieder auf fünf Treffer zum 11:16 aus.

Die Hunsrückerinnen erwischten den besseren Start in die zweite Hälfte, kämpften sich bis auf zwei Tore zum 16:18 in der 39. Minute heran und blieb bis 18:20 in der 42. Minute in Schlagdistanz. Noch einmal musste Freiburg die Auszeit nehmen und als Melissa Gräber in der 51. Minute ihre Mannschaft bis auf ein Tor zum 24:25 heranbrachte, schien das Spiel zugunsten der Gastgeberinnen zu kippen. Den Hunsrückerinnen gelang fünf Minuten vor dem Ende der erste Ausgleich im Spiel zum 27:27, die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet! Immer wieder glückte Freiburg der Führungstreffer, die Hunsrückerinnen glichen aus. Die Entscheidung fiel, als den Gästen die zwei Tore Führung zum 29:31 Führung in der 59. Minute gelang. 75 Sekunden vor dem Ende nahm Neuls die Auszeit, es folgte die Auszeit der Gäste! Melisa Gräber war es, die mit dem Schlusspfiff der Anschlusstreffer zum 30:31 gelang, ein Punktgewinn hätte dem Spielverlauf entsprochen.

„Es war sicher eins der besten Saisonspiele, die wir ablieferten. Dabei hat sich Freiburg keinesfalls geschont und ist mit dem stärksten Team hier aufgetreten. Schnell lagen wir allerdings zurück, spielten aus einer kompakten 6:0 Deckung und haben einiges ausprobiert. Auf der rechten Seite wechselten wir Angriff und Abwehr, spielten auch mit zwei Kreisläuferinnen und das alles klappte sehr gut. Im Angriff trugen wir konzentriert unsere Spielzüge vor, doch die technischen Fehler bestrafte Freiburg im ersten Spielabschnitt konsequent. Das sah im zweiten Spielabschnitt anders aus: die Zahl der technischen Fehler konnten wir minimieren und hatten in der entscheidenden Phase Pech, als wir ein umstrittenes Stürmerfoul gegen Julz Nicolae kassierten und dann zwei Bälle in Folge zu schnell herschenkten. Doch das Spiel hat uns für die Relegation das nötige Selbstvertrauen gegeben und wir können mit dem Auftritt der Mannschaft heute sehr zufrieden sein“, freute sich Thorsten Neuls.

Tor: S. Born, M. Junglas, G. Kristinsdottir
Feld: A. Frank (1), S. Wies (3), H. Tatsch (4), H. Litzenburger (1), L. Römer (2), M. Regitz, L. Rolinger, M. Gräber (9/4), I. Nicolae (5), A. Müller (1), J. Schmiedebach (1), A. Molz (3)

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück