3. Ligist Wittlich setzt sich gegen RPS Oberligist HSG Hunsrück durch

Der Tag in Wittlich stand ganz im Zeichen von HSG Hunsrück Geschäftsführer Bernd Everding, der einen Tag vor dem Turnier plötzlich unerwartet verstorben ist.

„Wir haben uns entschieden, zu spielen. Das war sicher im Sinne von Bernd“, meinte Hunsrück Coach Nils Ibach.

Erwartungsgemäß setzten sich die Favoriten in den Halbfinalspielen durch. 3. Ligist Wittlich kam zum Kantersieg über den Rheinlandligisten HSG Obere Nahe und RPS Oberligist HSG Hunsrück setzte sich klar gegen den Landesligisten HSG Westerwald durch.

Die beiden Trainer der Finalteilnehmer zogen eine positive Bilanz: „Wir haben uns sehr über die Möglichkeit gefreut, das Turnier in Wittlich ausrichten zu dürfen. Die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank hatte die Schirmherrschaft übernommen für ein Format, das aus meiner Sicht eine tolle Werbung für den Handballsport darstellt und eine gute Zuschauerresonanz hatte. In den Halbfinalen wurde schon ein Klassenunterschied deutlich und im Finale trafen die derzeit zwei besten Frauenteams des Handballverbandes Rheinland aufeinander. Es wurde ein enges Spiel auf Augenhöhe, in dem bei uns Nathalie Lerche aufgrund einer Fußverletzung im ersten Spielabschnitt ausfiel und wir vorsorglich Nele Kappes und Selina Teusch schonten. Dank einer guten Defensive setzten wir uns im zweiten Spielabschnitt mit unserem Tempo durch. Das Spiel war eine Werbung für den Frauenhandball“, freute sich Wittlichs Trainer Thomas Feilen.

„Der Tag stand nach dem Tod von Bernd Everding unter keinem guten Stern. Doch wir lieferten heute eine insgesamt gute Leistung ab, zeigten im Halbfinale eine gute Deckungsleistung und machten den Klassenunterschied deutlich. Im Finale spielen wir eine starke erste Halbzeit gegen Wittlich, hatte im Tor eine gut haltende Vanessa Gerken. Im zweiten Spielabschnitt ließen wir dann in den entscheidenden Momenten die Chancen liegen, verpassten die Möglichkeit, uns abzusetzen. Im Innenblock fehlte uns dann mit zunehmender Spieldauer die Kraft. Im Angriff probierten wir das 7:6 Spiel, hatten aber einiges an Wurfpech. Am Ende fiel der verdiente Wittlicher Sieg um ein paar Tore zu hoch aus. Letztlich machte meine Mannschaft aber einen guten Job, konnten aber das Tempo in den letzten 30 Minuten nicht mehr mitgehen“, meinte Hunsrück Coach Nils Ibach.

Die Siegerehrung nahmen HVR Geschäftsführer Hermi Häring, Ralf Johann von der Volksbank Raiffeisenbank, Winfried Schabio und Axel Weinand vor. 

Tor: V. Gerken, G. Kristinsdottir
Feld: A. Frank (3), S. Wies (4), H. Tatsch (1), H. Litzenburger (1), L. Römer (4/3), L. Rolinger, M. Gräber (5), L. Wagner (1), M. Ertz, H. Bach (1), C. Hahn (2), A. Molz (1)

Quelle: www.mosel-handball.de

#hsg #hsghunsrück #dameneins #hvrpokal #gemeinsamstark #wolves