Hunsrück HSG mit verdientem Auswärtserfolg beim Spitzenteam in Budenheim

SF Budenheim – HSG Hunsrück 24:29 (14:13)

Dass die ersatzgeschwächten Hunsrückerinnen in Budenheim ein „dickes Brett“ zu bohren hatten, war HSG Coach Nils Ibach vor dem Spiel bewusst, doch das taten die Gäste dank einer bärenstarken zweiten Hälfte mit Bravour!

Beim Spitzenteam in Budenheim wurde es ein hart umkämpftes Spiel, in dem die Gastgeberinnen sich erst in der 10. Minute mit zwei Treffern auf 5:3 absetzen konnten, doch die Gäste blieben dran, glichen beim 5:5 wieder aus und es blieb ein Spiel auf Augenhöhe. Die Gäste nahmen beim 9:7 in der 18. Minute zum richtigen Zeitpunkt die Auszeit, drei Treffer in Folge sorgten für die erstmalige Führung im Spiel beim 9:10 in der 21. Minute. Beim 10:12 in der 23. Minute nahmen die Gastgeberinnen die Auszeit. Die Begegnung blieb hart umkämpft, die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten den Gastgeberinnen und beim 14:13 wurden die Seiten gewechselt.

„Es war von Beginn an das erwartet enge Spiel und bei den Gastgeberinnen war Sophie Weber doch dabei, die uns einige Probleme bereitete. Dazu kam eine „weiche Linie“ der Schiedsrichter auf die wir uns einstellen mussten, aber dann waren wir im Spiel, haben aber vor der Pause zu viel Tempo gemacht“, meinte HSG Coach Nils Ibach.

Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen, die ihre Führung auf drei Tore zum 16:13 ausbauten, doch das Gästeteam bewies sein Kämpferherz, verkürzte wieder auf 16:15 in der 35. Minute, ließ sich einfach nicht abschütteln. Über 19:19 in der 45. Minute war die spannende Schlussphase eingeläutet: Noch einmal legte der Gastgebercoach die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch, nahm die Auszeit. Ann Kathrin Molz brachte ihr Team in Führung und die Zeitstrafe gegen Budenheim spielte der Hunsrück HSG in die Karten. Beim 21:23 waren die Gäste auf dem besten Wege, ihr Auswärtsspiel zu gewinnen und Trainer Ibach nahm die Auszeit und die sollte spielentscheidend sein. Drei Treffer in Folge zum 21:26 in der 57. Minute bedeuteten die Vorentscheidung. Mit dem Sieg bleibt die Hunsrück HSG an den führenden Teams dran!

„Budenheim hat wie erwartet nach dem Wechsel umgestellt und darauf waren wir gut vorbereitet. Es war das beste Spiel seit sehr langer Zeit! Vieles haben wir gegen eine gute stehende Budenheimer Deckung gut gemacht, hatten im Deckungsverband mit Vanessa Gerken im Tor einen starken Rückhalt und eine Hanna Litzenburger, die gute Deckungsarbeit leistete. Im Angriff spielten Judith Schmiedebach und Melissa Gräber überzeugend. Wir hatten uns vorgenommen, nach OBZ eine klare Reaktion zu zeigen und das ist komplett gelungen. Dazu wurden wir toll von unseren mitgereisten Fans unterstützt, die lauter waren als die Gastgeber“, lobte Ibach.

Tor: V. Gerken, G. Kristinsdottir
Feld: A. Frank (4), H. Tatsch (2), H. Litzenburger (2), L. Römer (5/3), L. Rolinger, M. Gräber (9/3), L. Wagner, M. Ertz, J. Schmiedebach (5), C. Hahn (1), A. Molz (1)

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück