Hunsrück HSG patzt bei Heimspielpremiere in der neuen Liga

HSG Hunsrück – SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam 21:25 (9:16)

Das erste Heimspiel hatten sich die Hunsrücker sicher anders gewünscht. Die starken Gäste, immerhin Vizemeister im letzten Jahr, die sich mit Spielerinnen aus Ketsch weiter verstärkt haben, bestimmten die Anfangsminuten, hatten in Laura Winter und Meike Silaghi ihre treffsicheren Schützinnen, die bis zum 4:6 in der 11. Minute sämtliche Gästetreffer erzielten und von der HSG Abwehr nicht in den Griff zu bekommen waren. Das Team von Trainer Nils Ibach fand zunächst nicht ins Spiel, lag 6:10 in der 16. Minute zurück und Ibach war gezwungen die Auszeit zu nehmen. Doch vieles blieb Stückwerk im Spiel der Gastgeberinnen, die die Gäste aus der Saarpfalz jetzt ziehen ließen. Zur Pause führte die SG überraschend deutlich mit 9:16!

„Wir haben uns in der ersten Hälfte sehr schwergetan, spielten nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Zu hektisch wurde abgeschlossen, in der Abwehr fehlte der Zugriff und das bestraften die Gäste bis zur Pause gnadenlos“, ärgerte sich Ibach.

Wenig änderte sich zunächst nach dem Wechsel. Die Gäste bestimmten weiterhin das Geschehen, legten auf 12:20 in der 37. Minute vor, dann folgte eine stärkere Phase der Hunsrückerinnen, die mit drei Treffern in Folge auf 15:20 in der 49. Minute verkürzte und Trainer Ibach nahm die Auszeit, doch die Begegnung war entschieden. Am Ende entführten die Gäste zwei verdiente Punkte aus dem Hunsrück und untermauerten damit ihren Anspruch auf einen der vorderen Plätze.

„Wir haben auch nach dem Wechsel die Chancen nicht genutzt, brachten alleine 25 klarste Einwufmöglichkeiten nicht im gegnerischen Kasten unten und damit kann man einfach kein Spiel gewinnen. Im Angriff fehlte das Durchsetzungsvermögen, die Deckung stand im zweiten Spielabschnitt fast perfekt. Dazu kamen auch einige unglückliche Entscheidung der Schiedsrichter gegen uns und das macht es nicht einfacher! Der Gast spielte eine starke Deckung, spielte routiniert seine Angriffe runter und wir haben einfach zu spät den Hebel umgelegt. Am Ende haben wir es dann offensiv versucht, kassierten aber die entscheidenden Treffer“, klagte Ibach.

Tor: V. Gerken, G. Kristinsdottir
Feld: A. Frank (2), S. Wies, H. Tatsch, L. Römer (6/4), L. Rolinger, M. Gräber (9/4), L. Wagner, I. Nicolae, J. Schmiedebach (1/1), H. Bach, C. Hahn (1), A. Molz (2)

Quelle: www.mosel-handball.de

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Quelle: HSG Hunsrück